In der freien Reichsstadt, einst führende Handelsmetropole in Süddeutschland, sind interessante Planungen und Modelle überliefert, die hierbei Grundlage einiger Projekte sind.
Stellvertretend für die unzähligen Ideen der Renaissance sei hier das Kaufhaus als offene Loggia am Rathausplatz, sowie der Wiederaufbau des Lueg-ins-Land Turmes am dortigen Standort an der nördlichen Stadtbastion aufgeführt. Der alte Dom erhält höhere Türme und steilere Turmspitzen in spätgotischer Manier, was dem begonnenen Hochchor stilistisch besser entspricht als die romanischen Türme. Die in der Nachkriegszeit vollzogene Umgestaltung des Platzes vor dem Rathaus, erscheint hier als vergrößerter aber wieder in Dreieckform gehaltener Platzraum, abgerundet durch einen italienisierenden Neubau mit aufwendigen Freskenmalereien.