Breslau

Die schlesische Metropole Breslau beherbergt einige bemerkenswerte Gebäude, wie das Alte Rathaus am Ring, ihrem Wahrzeichen. Die aufgezeigten Entwürfe behandeln die Tuchhallen am Ring als Erweiterung des Rathauses, den Turm der Elisabethkirche, die Vollendung der vier Türme am Dom, sowie die geniale Großplanung zu der Jesuitenresidenz, dem barocken Kollegiums des Jesuitenordens, später auch Universität. Krönung der Stadtsilhouette wäre der über hundert Meter hohe Matthiasturm, der an Stelle des alten Stadttores an der Oder errichtet werden sollte. Besonders interessant erscheinen Rekonstruktionspläne für die alte Residenz mit der Burgkirche, einem phantasievollen gotischen Zentralbau auf der Oderinsel. Zu guter Letzt wird noch ein Plan aufgezeigt, das Messegelände mit der Jahrhunderthalle zu erweitern.

Architektur im Kopf

von Matthias Walther

Breslau Dom. Der mit vier Türmen angelegte Dom auf der Dominsel erhält je zwei hohe gotische Spitzen an der Westfassade, sowie zwei barocke Chortürme.

Breslau Elisabethkirche mit schlankem barockem in den oberen Geschossen durchbrochenem Turmhelm an Stelle des eher provisorisch wirkenden, wie er ausgeführt ist.

Breslau Elisabethkirche mit barockem Turmhelm, der sich eng an den ausgeführten Bau anlehnt, und geschlossen ist.

Breslau sogenannte Burgkirche, eine alte frühe Stadtresidenz mit einem schönen Zentralbau, der Burgkirche, die hier ein geschweiftes Dach in Form des gotischen Eselsrückengiebel erhält. Fast alle Bauten sind verschwunden.

Breslau Sandkirche Ausbau des Turms als Massivbau mit steinernem Helm.

Breslau. Jesuitenkolleg. Der an Stelle der alten Matthiasburg längs der Oder errichtete Monumentalbau ist durch zwei Kuppeln, sowie einem sehr hohen Torturm gegliedert. Im Hintergrund des phantastischen Einflügelbaus ist die barocke tonnengewölbte Saalkirche der Matthiaskirche angeordnet.

Breslau. Jesuitenkolleg. Blick der kleinen Verbindungsgasse der Oderstadt zum Fluss durch das Matthiastor, über dem sich der mächtige Turm erhebt.

Arbeiten